[Rezension] To all the boys I’ve loved before – Jenny Han

To all the boys I’ve loved before | Autor: Jenny Han | Serie: #1 | Seiten: 352 | Einband: Flexibler Einband | Erschienen am: 25.07.2016 | ISBN: 9783-3-446-25081-9 | Preis (D): 16,00€ | Verlag: Hanser

INHALT:

Wenn Liebesbriefe verschickt werden, die geheim bleiben sollten, ist Chaos vorprogrammiert! Eine Liebesgeschichte von Jenny Han – witzig und wunderbar verträumt. 
Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …
Quelle: Hanser

COVER:

Das Cover ist weiß und schlicht gehalten und zeigt die Protagonistin Lara Jean. Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht so sehr mag, wenn Personen auf Buchcovern abgebildet sind. Bei diesem Cover finde ich allerdings, dass es wunderbar in das Gesamtbild und zum minimalistischem Stil passt.

MEINE MEINUNG:

Lara Jean ist ein unauffälliges und gut erzogenes Mädchen. Mit Jungs hat sie nicht viel am Hut und für jeden Jungen, in den sie bisher verliebt war, hat sie einen Brief verfasst.
Diese Briefe verwahrt sie gut versteckt in einer alten Hutschachtel in ihrem Kleiderschrank. Und eines Tages sind sie weg. Als Lara Jean dann auch noch vom gut aussehenden Peter angesprochen wird, hat sie die Gewissheit. Alle ihre Briefe haben die entsprechenden Empfänger erreicht. Es bricht ein Chaos in Lara Jeans Leben los. Alte Gefühle kommen hoch und entflammen sich neu und ziehen Lara Jean in einen Strudel aus Emotionen und Ungewissheit.
Mir persönlich hat die Idee hinter diesem Buch unheimlich gut gefallen und die Briefe von Lara Jean waren für das Alter, in dem sie diese verfasst hat, wirklich mitreißend.
Schade nur, dass der Brief an Josh, den Ex-Freund ihrer Schwester noch gar nicht so alt ist. Um ihr Gesicht zu wahren, schnappt sich Lara Jean einfach den nächstbesten Typen und gibt vor, mit ihm zusammen zu sein. In ihrem Fall ist das Peter, der ja auch einen Brief bekommen hat und sich nur zu gerne auf dieses Spiel einlässt, um seiner Ex-Freundin eins auszuwischen.
Die Situation bringt die Geschichte natürlich richtig ins Rollen und es entsteht ein heilloses, aber amüsantes Durcheinander, aus Lügen und Heimlichtuereien. Dabei fand ich Lara Jean und Peter einfach nur super witzig zusammen. Aus Rumblödeleien wird schnell mehr. Es gibt Rückschläge aber auch unfassbar romantische Momente, die die Rückschläge allemal wettmachen.
Mehr möchte ich zum Inhalt eigentlich gar nicht sagen, da ich sonst viel zu viel verraten würde.
Im Laufe der Geschichte sind mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Ob es nun Lara Jean, ihre Schwestern, ihr Vater und Josh waren. Oder Peter, Chris und Lucas. Alle haben mich begeistert, auf ihre eigene Art und Weise unterhalten und die Geschichte zu einer spannenden Unterhaltung gemacht.
Der Schreibstil ist locker und flüssig und macht es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Kapitel sind teilweise recht kurz, konzentrieren sich dabei aber immer auf das Wichtigste, nämlich auf die Familie, auf die Freundschaft, auf Mut und Selbstbewusstsein und auf die Phasen des Erwachsenwerdens.
Ein großer Pluspunkt ist meiner Meinung nach die realistische Darstellung des Erwachsenenwerdens, mitsamt aller Problematiken, die da auf einen zukommen. Vieles habe ich aus der eigenen Jugend wiedererkannt und konnte daher die Charaktere wirklich gut verstehen.
Die eine oder andere Szene ist vielleicht etwas überspitzt und der Handlungsverlauf sehr vorhersehbar, allerdings sind das Punkte, über die ich guten Gewissens hinwegsehen kann.

MEINE MEINUNG:

To all the boys I’ve loved before beinhaltet eine zuckersüße Liebesgeschichte, die mich an meine eigene Jugend erinnert hat und mit authentischen Charakteren punkten kann.

 

Schreiben Sie einen Kommentar

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu